Im Atlantik angekommen!

Wir hatten eine sehr kurzweilige Zeit entlang der spanischen Südküste, so kam der Blog etwas zu kurz. Nach Alicante wurde endlich der Plotter im Cockpit repariert (eigentlich lag es allein an der Kabelverbindung vom Navi-Tisch hinauf). Damit funktioniert nun endlich die diesen Winter neu installierte Elektronik einwandfrei. Bloss, trotz Fishfinder wollte noch kein einziger Fisch an den tage-und nächtelang nachgeschleppten Köder.

In Cartagena überraschte uns ein lebaftes Fest zu den Cruces de Mayo in der Innenstadt. Trotz später Ankunft blieben wir fast bis zum Morgen in der Altstadt, um den drei Hermandades Rojo, Nero und Blanco gerecht zu werden. In Malaga (eigentlich Benalmadena) zogen wir einen Tourismustag für einen Besuch der Altstadt und Alhambra von Granada ein. Allerdings erlebten wir eine böse Überraschung bei der Rückkehr auf die Shiva. Der uns zugewiesene Platz in der Marina litt unter sehr starkem Schwell, sodass die als Steg dienende Leiter zwischen Kaimauer und Schiff eingeklemmt und massiv beschädigt wurde.

Nach zwei weiteren Etappen kamen wir rechtzeitig vor dem einsetzenden Westwind in Gibraltar an. So ging auch der zweite Crew-Wechsel wie geplant vonstatten. Und als etwas Ostwind sich ankündigte, machten wir uns sogleich auf durch die Strasse von Gibraltar in den Atlantik bis nach Cadiz. Mittlerweile sind wir bereits in Portugal in Vilamoura an der Algarve angekommen. Hier harren wir auf günstigen (oder zumindest nicht allzu schlechten) Wind um dessen SW-Spitze, das Cabo Sao Vicente zu runden.