Mit neuer Crew verbrachten wir zwei wunderbare, stressfreie Wochen im Norden von Portugal und schliesslich den zahlreichen Ria’s von Galizien. Das Wetter war manchmal anspruchsvoll, aber in den tiefen Buchten der Ria’s war man gut und sicher versorgt. Dort gab es malerische historische Städtchen zu entdecken, dornige Hügel zu besteigen und gar das Schulschiff der spanischen Armada zu besichtigen. Die vor der Küste liegenden Islas Atanticas, ein Naturschutzgebiet, luden zu Wanderungen ein. Wenn sich die Sonne zeigte, dann belohnte sie uns mit romantischen Sonnenuntergängen besser als in der Karibik.
So vergingen diese zwei Wochen wie im Flug. Das Runden des gefürchteten Cap Finisterre wurde zum Sonntagsausflug, und zum Schluss segelten wir sogar unter Genaker zu unserem Etappenort A Coruña. Der Portugiesische Norder war also doch nicht ganz so schlimm wie angedroht (aber es brauchte etwas Planung und Geduld, und wenn die nicht halfen, schob uns Shiva’s Nanni Diesel zuverlässig tuckernd gegenan).
