Nördliche Winde erlauben entspanntes Segeln entlang der portugiesischen Küste, manchmal auch mit Butterfly.
Und die Crew kann es auch ganz entspannt angehen
Immer wieder begleiten uns Delfine ein Stück weit
Die Altstadt von Porto am Douro ist sehr sehenswert
Eine besondere Bahnhofshalle, die wegen dem Wandschmuck aus Azulejos viele Besucher anzieht.
Das Wetter erlaubt uns einen Abstecher auf die Ilha de Berlenga vor Peniche, auch wenn es bei der Ankunft noch nicht so aussieht.
Der Ankerplatz ist etwas abenteuerlich bei der steil abfallenden Küste vor einem Kastell, aber er hielt!
Im Tejo vor Lissabonn bekamen wir nur mit Mühe einen Hafenplatz und mussten vorerst vor Cascais ankern.
Jedoch reichte es zumindest zu einem Tag in der Altstadt von Lissabonn, mit Besuch des verwinkelten Viertels Alfama.
In Belem steht der Prunkbau der portugiesischen Könige …
… mit dem Grab des grossartigen Seefahrers Vasco da Gama.
Dieser Teil der Reise führte uns erst entlang der portugiesischen Küste. Im Gegensatz zum letzten Jahr profitierten wir diesmal vom vorherrschenden Nordwind und konnten meist Raumschot nach Süden segeln. Touristisch kamen wir in den Genuss der Städte Porto und Lissabonn. Daneben ergab sich die Gelegenheit, eine etwas abenteuerliche Nacht vor Anker bei der Insel Berlenga zu verbringen.
In Lissabonn bekamen wir nur mit Mühe einen Hafenplatz. Erst mussten wir vor Cascais ankern und mussten schliesslich mit der Marina in Oeiras, etwa 15km ausserhalb Vorlieb nehmen. Dies lag dafür als Absprung für die lange Überfahrt nach Madeira günstig. Glücklicherweise stellte sich David für diese lange Passage von 500M nochmals als Crew zur Verfügung. Die Windprognose verlangte einen sofortigen Aufbruch, um die meiste Strecke unter Segeln zurücklegen zu können. Allerdings stellte sich der angekündigte mittlere Wind von 20kn in der ersten Nacht dann eher als über 30kn ein. So liefen wir tief gerefft unter hoher See immer noch meist über 8kn Fahrt und legten in den ersten 24h fast 200M zurück. Am zweiten Tag fiel uns dann jedoch die Genua beim Trimmen der Schot plötzlich herunter. Der Schäkel am Kopf war ungenügend gesichert und fiel heraus, zum Glück noch bei Tageslicht. Wir konnten die Genua rasch bergen und auf dem Achterschiff verstauen. Bei dem Seegang traute ich mich nicht auf’s Masttop, um die Situation zu prüfen. So mussten wir danach halt nur noch unter Fock deutlich langsamer weitersegeln. Aber wir erreichten trotzdem nach drei Tagen heil und müde Porto Santo.
Der erste Tag der Passage nach Madeira brachte uns viel Wind (zum Glück Raumschot), aber auch recht hohe See.
Nur zu zweit wurde dies doch recht anstrengend, denn beim Lärm und Seegang liess sich nur schlecht schlafen.
Am zweiten Tag fiel uns die Genua herunter … zum Glück bei Tag!
Porto Santo in Sicht, die Passage ist bald geschafft!
Wir treffen in Porto Santo auf ein Mittelalter-Spektakel, mit dem die Aufenthalte von Kolumbus auf der Insel gefeiert wurden.
Naturschutzgebiet Ilha Deserta mit einem Ankerplatz unmittelbar unterhalb einer 600m hohen Felsklippe aus Vulkangestein.
Ankerplatz in der Enseada de Abra an der NE-Spitze von Madeira
Wir steigen entlang einem recht abenteuerlichen Höhenweg vom Pico Areiro hinüber zum Pico do Ruivo (und anschliessend auch wieder zurück, was fast 6h bedetet).
Die Gipfelklette im Zentrum Madeiras mit den höchsten Gipfeln.
Wanderung entlang der Levadas (Levada do Risco & 25 Fontes)…
… können zu sehr schönen Wasserfällen führen.
Botanischer Garten in Funchal
Botanischer Garten in Funchal
Gecko
Durch die frühe Ankunft auf Madeira verblieb uns einige Zeit für Landausflüge. So wanderten wir auf den höchsten Gipfel, den Pico do Ruivo über einen abenteuerlichen Höhenweg und erkundeten die Levada do Risco, die uns zu schönen Wasserfällen führten. Auch reichte es für einen Abstecher auf die Ilha Deserta, wo wir eine der seltenen Mönchsrobben zu Gesicht bekamen.
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